Für Geld zum Held – Mission Wahnsinn

Ingmar Stadelmann führt durch die montägliche Show „Mission Wahnsinn“ direkt nach Circus Halligalli, kann also in diesem Fahrwasser noch die Zuschauer von Joko und Klaas mit ins Boot holen. Bei meinem Einstand musste der Kandidat mit betäubter Zunge vor ein Eishockey-Publikum in Regensburg treten und entsprechend aufgeheizt ging es nicht nur auf den Rängen zu, sondern wohl auch im Kopf des Kandidaten der „Mission Wahnsinn“.

Im Verlaufe der Pro7-Show muss der Held für Geld einiges an Aufgaben erfüllen, wie zum Beispiel sich tätowieren lassen oder in einer bestimmten Zeit über´s Eis laufen. Aber der härteste Part war wohl wirklich der, vor den Fans zu stehen und seine Antipathie seines Vorgängers zu bekunden – während der alte Stadionsprecher noch neben ihm steht. Ein Pfeifkonzert war ihm also sicher und als er in der Sprecherkabine noch ein Tor der Gastgeber aus Regensburg für die verhassten Gäste aus Deggendorf sagte, war natürlich der Teufel los.

Bei der Mission Wahnsinn auf Pro Sieben geht es also darum, Grenzen zu überwinden oder große Herausforderungen zu meistern. Zu gewinnen gibt es maximal 5.000 Euro und wenn man eine Aufgabe nicht schafft, werden 500 abgezogen und bei der zweiten dann schon 1.500. Der Reiz von „Für Geld zum Held – Mission Wahnsinn“ liegt natürlich darin, alles zu schaffen.

Alles in allem hat mich dieser eine Ausschnitt vielleicht nur deswegen gepackt, weil ich dem Thema Eishockey nicht abgeneigt bin. Ansonsten gibt es ja diese Art von Sendungen, wo Kandidaten überrascht werden und wahlweise deren Wohnung oder was auch immer verunstaltet wird, schon etwas länger und die Mission Wahnsinn ist dann halt eine Abwandlung davon. Wenn mir es nochmal über den Bildschirm kommt, ist es sogar möglich, dass ich hängenbleibe – aber extra Einschalten oder gar Auifnehmen würde ich es nicht. Wer diese Art von Shows jedoch mag, dürfte allerdings hier auf seine Kosten kommen und ein wenig Schadenfreude ausleben.