Vielleicht ist nicht der Film Space Cowboys an sich Schuld, wenn man bei den Namen der Besetzung mit der Zunge schnallt oder sich automatisch bei den Schauspielern bestimmte Erwartungen bilden und diese dann im Kern nicht erfüllt werden. Wer sich also abends bei Bier und Chips auf die Couch setzt, um den Film Space Cowboys anzuschauen, der könnte in der Tat enttäuscht werden von der etwas langatmigen Handlung.
Mir jedenfalls ging es genauso wie oben geschrieben – Clint Eastwood, Tommy Lee Jones, James Garner, Donald Sutherland und Marcia Gay Harden stehen hier auf der Liste und darum habe ich irgendwie einen “anderen“ Film erwartet, der spannender ist und vielleicht auch mehr Dramatik oder Action. So habe ich irgendwann reagiert und den Film Space Cowboys häppchenweise bei anderen Unterbrechungen geschaut.
Am Ende war ich aber schon enttäuscht, weil man zu Anfang denkt der Film steigert sich zur Mitte hin und in der Mitte angekommen denkt man, das gibt vielleicht im letzten Drittel eine großes Finale – aber man hing so etwas in der Hängematte, bei der es vorne und hinten die Höhepunkte gab und ansonsten eher gemütlich geschaukelt wurde.
Ein bisschen wirre Story, wenn die alten Haudegen aus damaligen Zeiten noch einmal ins All sollen und hier auf ihre jungen Nachfolger treffen. In dieser Phase gab es sogar einige witzige Momente bei den Sportübungen oder insgesamt wenn es zum Konflikt zwischen Jung und Alt kommt. Aber alleine das reicht für mich nicht aus für einen guten Film, der Spannungsbogen bleibt überschaubar und letztendlich war es im Fernsehen ja kostenlos und auch noch durch Werbung finanziert. Wenn ich hier ins Kino gegangen wäre, hätte ich mich gefragt was der ganze Spaß wird sollte. Alles etwas Spacey