Wieder ein Film mit “Leben-Zurück”-Garantie, wie schon bei “Und täglich grüßt das Murmeltier” oder “Der Source Code”, den ich hier auch schon im Blog kurz behandelt habe.
Nun also spielt dieser Film in der ARD im Jahr 2092 und mit diversen Rückblenden, was im Anfang immer ein bisschen anstrengend ist für den Zuschauer. Als letzter sterblicher Mensch auf der ganzen Welt ist Nemo, die Hauptfigur am Sterben im Alter von 118 Jahren und blickt nun auf sein Leben zurück mit oben genannten Rückblenden. Naturgemäß stößt er dabei auf diverse Entscheidungen, die er getroffen hat und nun überlegt er, wie es wohl gewesen wäre, wenn er anders entschieden hätte. So wie beim Fußball, wo immer gesagt wird, dass das eine wegen dem anderen trotzdem passiert wäre – also etwas, was man ja nicht prüfen kann wegen der fehlenden Möglichkeit dazu. Wäre kein Abseits gepfiffen worden, würde man unter Umständen nicht über den Treffer aufgrund diesem Pfiff reden usw.
Man schweift automatisch etwas ab bei dem Film “Ein Mann, drei Leben – Mr. Nobody” und ich glaube, es hat seinen Grund, warum die ARD dieses cineastische Werk mitten in der Nacht von Sonntag auf Montag gesendet hat. 137 Minuten soll einen das in den Schlaf begleiten wahrscheinlich und die meisten werden wohl eher aufgegeben haben, bevor der Film um 1 Uhr 17 beginnend zwei Stunden und ein bisschen später endet. Ob die Idee des Autors nun gut oder schlecht war, vermag ich nicht zu beurteilen, erst Recht bei so viel zur Verfügung stehenden Geschmäckern. Da wird man eventuell den einen oder anderen getroffen haben und manch einer wird den Film “Ein Mann, drei Leben – Mr. Nobody” wohl nur positiv in Erinnerung haben, weil er gut dabei eingeschlafen ist? Im Original ist das Werk von Jaco Van Dormael sogar 157 Minuten lang, ich finde, das hätte man dann auch noch ´ranhängen können. Wahrscheinlich werden einige nun von einem Meisterwerk sprechen, ich enthalte mich da mal ganz vorsichtig der Stimme und sage, dass dieser Film wohl eher etwas für Spezialisten dieses Genres sein dürfte. Positiv zu vermerken war die Maske