Aufmerksam bin ich geworden auf den Film durch die anfängliche Eishockey-Szene, aber dann verließ der Film alle realistischen Leitplanken und landete in einem Wirrwarr an diversen Schauplätzen mit teils seltsamen Schnitten. Man hat es etwas schwer, dem Film und dem Sinn zu folgen bis klar wird, dass Ian Stone scheinbar immer um die gleiche Zeit stirbt, wenn die Uhr angehalten ist. So sieht man immer wieder die Hauptperson, wie sie auf unterschiedliche Weise ums Leben kommt, jeden Tag.
Der Film erinnert ein bisschen an “ und täglich grüßt das Murmeltier”, nur verkleidet als Horror-Film. Ursprünglich hatte ich von The Deaths of Ian Stone mehr erwartet, aber mir wurde jetzt auch nicht der Abend verdorben – der Film auf Prosieben kam irgendwann nachts und ich habe ihn aufgenommen, am frühen Abend unter Weglassen der Werbung geschaut und mir nebenbei noch etwas die Zeit vertrieben. Der Film wird mir nicht nachhaltig in Erinnerung bleiben, höchstens als etwas einfach gestrickter Streifen.
Nie hat mich The Deaths of Ian Stone in irgendeiner Form erreicht oder hat ein Interesse produziert, schon nach 20 Minuten wollte ich eigentlich nur noch wissen, mit welcher Variante der Film endet. Aber es folgte nur wilde Erklärungen, die mich dann selbst auch gar nicht mehr so neugierig gemacht haben und so beschloss ich irgendwann, den Film einfach bis zum Ende durchlaufen zu lassen und nicht weiter darüber nachzudenken. Auf einmal taucht dann immer ein schwarzer Untoter auf, der sich über ihn oder anderer her macht, ab einer gewissen Zeit fängt der Film sogar an, komisch zu werden. Manchmal hatte ich sogar ein kleines Lächeln im Gesicht bei den neuen Situationen wie Ian Stone wohl diesmal ums Leben kommen wird und welch kurioser Geselle ihm dabei helfen wird. Wobei die Schwarzhaarige fand ich dann doch ganz hübsch und generell – wenn dunkelgrauer Qualm aus dem Mund kommt und man ist kein Raucher, dann sollte man zum Arzt gehen. Film ist Schrott.