Wer beim Film „Ich bin dann mal weg“ eine Komödie erwartet, bei der man sich ähnlich wie bei den Aktionen MIT HaPe Kerkeling auf die Schenkel klopft, der kann minimal enttäuscht werden. Aber sonst gefällt die Geschichte über Kerkelings Gang über den Jakobsweg natürlich.
Die Erzählform ist unaufgeregt und begleitet Devid Striesow als Hans Peter Kerkeling, wie er sich in Spanien auf den Pilgerweg macht. Dabei lernt er einige andere Gleichgesinnte, aber auch sich selbst besser kennen. Der Film ist feinfühlig und zeigt auch, warum sich der sonst so strahlende Entertainer auf den Weg nach der Suche zu sich selbst macht. „Ich bin dann mal weg“ regt zum Nachdenken an und ist trotzdem unterhaltsam.