Der Junge muss an die frische Luft

Eine herrlich leise Geschichte über die Kindheit von Hape Kerkeling und wir Zuschauer dürfen daran teilhaben. Mit feinfühligem Humor geht die Reise mitten in den Ruhrpott der Siebziger Jahre, die Unbeschwertheit bis hin zur Freude über das Farbfernsehen und natürlich wird auch das enge Verhältnis vom kleinen Hans-Peter zu seiner Mutter behandelt. Auch, wie die Familie mit dem frühen Tod der Mutter umgegangen ist – alles sehr sensibel erzählt und so wie es wohl in die damalige Zeit gepasst hätte.

Ich habe mich sehr wohlgefühlt mit dem Film „Der Junge muss an die frische Luft“ und es war ja dann auch zu erwarten, dass es kein Gagfeuerwerk gibt, sondern es eben in dieser Form gezeigt wird. Auch die herzerfrischende Hauptrolle, gespielt von Julius Weckauf, hat dazu beigetragen. Wie er immer in verschiedene Rollen der Nachbarinnen und Nachbarn schlüpfte, das war ein Highlight. Insgesamt also ein toller, sehenswerter Film!

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