Das Dschungelcamp geht auch 2019 wieder an den Start und bei RTL freut man sich schon auf satte Einschaltquoten. Nicht satt hingegen könnten die bislang eher unbekannten Protagonisten weren bei dem bisschen Reis und Bohnen.
Werden aber auch die Zuschauer „satt“ mit der Unterhaltung oder sind die IBES-Fans dann doch eher voll im Magen durch viel Werbung? Schließlich ist hier traditionell nicht so viel Action zu erwarten wie zum Beispiel beim deutlich unterhaltsameren „Global Gladiators“.
Die meiste Zeit wird wohl nur faul herumgehangen, es werden wieder einige mehr bei Doctor Bob und seinen Kollegen sein als wirklich im Camp. Die Aufgaben sind oft zäh wie ein Känguruh-Hoden oder so zackig wie ein Sack Maden. Man kann nur hoffen, dass sich da bei RTL etwas getan hat und man sich nicht nur auf die Lästerzungen von Sonja Zietlow und Daniel Hartwig verlassen muss.
Die Langeweile entsteht auch dadurch, dass außer der Aufgabe meist in der Mitte jeder Folge nur noch der große „Höhepunkt“ am Ende folgt, wer denn nun das Dschungelcamp verlassen darf/muss. Nach der Werbung natürlich. Man erinnert sich auch ungerne mit Grausen an die Folge, als die eine fast drum gebettelt hat, rausgewählt zu werden, um noch ein paar Tage Urlaub im schönen Australien zu verbringen. Auch diese Anbiederei vor jeder Werbung – und davon gibt es viel bei RTL – für wen man denn nun anrufen möge, nervt unglaublich.
Wenn es aber dazwischen durch die Menschen, die 2019 ihren Marktwert und somit ihren Bekanntheitsgrad erhöhen wollen, wirklich mal wieder zu einem TV-Event mit Namen Dschungelcamp – „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“ kommen sollte, gibt es bestimmt viele Fans, die begeistert in die Hände klatschen. Zu befürchten ist aber die große Langeweile, weil kein Teilnehmer negativ auffallen möchte und RTL nicht viel einfallen möchte.
Quelle: Dschungelcamp 2019: Sorgt diese Regel für weniger Zoff? – TV – Dschungelcamp – Bild.de