Das ist so ein richtiger, klassischer Bond-Film mit Gut und Böse in Gestalt von West und Ost, Roger Moore kämpft in gewohnter Art und Weise mit ironischem Unterton zuerst in Indien. Später führt ihn der Weg auch nach Berlin und es ist auch der U-Bahnhof Zoologischer Garten zu sehen.
Natürlich ist James Bond bei der Jagd auf General Orlov immer von schönen, aber auch teils gefährlichen Frauen umgeben und auch „Octopussy“ hat durchaus ihre Reize. In dem 1983 entstandenen Agenten-Thriller erlebt der Zuschauer fast nonstop Action pur und es wird durch Wortwitz und auch mal lustige Szenen nie langweilig.
Die Stunts sind in egal welchem James Bond-Abenteuer immer oberstes Regal und überraschen, egal ob in der Sequen bei der Verfolgung auf dem indischen Markt oder im Zug – die Handlung spielt Katz und Maus mit den Protagonisten, lässt auch mal zwischendurch etwas Erotik zu und verliert sich nie in Belanglosigkeiten.
So habe ich Octopussy bestimmt schon viermal oder so gesehen und er gefällt mir immer noch. Die Qualität der handelnden Personen und die Story drumherum ist einfach hervorragend, Roger Moore als James Bond verkörpert diese Rolle zu dieser Zeit am besten und wirft auch einen leicht schelmischen Blick auf das damalige Deutschland.