Mission Impossible: Phantom Protokoll Pro7

Schon der Anfang war wie immer mit sehr viel Action gefüllt, ein Gefängnisausbruch ermöglicht Agent Ethan Hunt die Befreiung – nun ist er bereit für neue Aufgaben. Im Jahr 2011 verwendete man noch als Hilfsmittel zur Überwachung eine Kamera, die man an einen Ballon gebunden hatte – in der heutigen Zeit wurde man wohl eine drohende verwenden, so schnell verändern sich die Zeiten. Ansonsten wandelt Tom Cruise wieder gewohnt sicher in gefährlichen Gefilden, wird verfolgt und geht seiner Mission in Moskau nach. Gefühlt ist dieser Teil noch ein bisschen schneller als die anderen und die Handlung gut.

Als bei einem Einsatz der gesamte Krempel in die Luft gesprengt wird und Agent Hunt nur mit sehr viel Glück für sich selbst und die Zuschauer nicht dabei getötet wird, nimmt der Film so richtig Fahrt auf. Denn er wird gnadenlos gejagt, die Russen denken, die Amerikaner sind schuld daran und Tom Cruise in seiner Rolle muss nun auf beiden Seiten das Schlimmste verhindern. Ihre Mission führt sie weiter nach Dubai, genauer gesagt in das unauffällige und unscheinbare höchste Gebäude der Welt, dem Hotel Burj Khalifa. Technisch und dramaturgisch ist auch dieser Abschnitt perfekt inszeniert, bietet ein Maximum an Spannung und Action. Um die Server im Hotel zu beeinflussen, damit die Manipulation funktioniert, muss Agent Hunt von außen die Fassade entlang klettern. Spektakuläre Bilder und ein Highlight in diesem Film.

Das Team rund um Tom Cruise und Paula Patton als Jane Carter ist ja seit der Fahrt in die Emirate auf sich allein gestellt, aber nicht nur deswegen gestaltet sich die Verfolgung und die Jagd zugleich schwieriger als gedacht. Ein weiteres Highlight ist dann auch, als Agent Hunt in einem Sandsturm den Terroristen jagt – erst zu Fuß, und dann mit dem Auto. Ohne Atempause. Die Reise geht weiter nach Indien, wo Jane Carter einen Medienmogul an der Angel hat, während der zweite Teil des Teams in einen Computerraum eindringt. Zum Glück sind die Werbepausen bei dieser Wiederholung in der Nacht relativ kurz und lassen sich schnell im Vorlauf erledigen.

Irrsinnig auch der Kampf um den Koffer im Autohaus, auf solche Ideen muss man erst mal kommen und so springt der Film Mission Impossible Phantom Protokoll von einem Höhepunkt zum nächsten, keine Atempause für Agent Hunt und den Zuschauer. Vielleicht ist die Schnelligkeit dieses Films auch ein Merkmal des Regisseurs Brad Bird, der sich bislang erfolgreich um Animationsfilme gekümmert hat. In jedem Fall war der Film ein Vergnügen und kann zu 100 Prozent weiter empfohlen werden, lohnt sich auch ein zweites Mal anzuschauen. Daumen hoch.

 

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