Abraham Lincoln: Vampirjäger auf Pro7

Mittlerweile habe ich ja verschiedene Vampirfilme schon geschaut und hatte eigentlich eher höhere Erwartungen an diesen Filmen auf Prosieben, aber irgendwie verfiel mein Interesse mit zunehmender Laufzeit dieses Films. Benjamin Walker und Anthony Mackie spielen in diesem Film von 2012 die Hauptrollen, in dem es um die Abschaffung der Sklaverei und natürlich somit auch für Abraham Lincoln gegen Rassismus geht. Aber dieser Kampf hat noch den Nebeneffekt, dass Lincoln den Vampiren die Nahrung damit entziehen möchte – das ist in etwa die story, die einen beim Film Abraham Lincoln: Vampirjäger erwartet.

Es mag sicherlich auch viele Fans geben, die diese Erzählweise und Machart mögen. Mich hat dieser Film schon im ersten Drittel nicht direkt erreicht, dennoch habe ich in weiter geschaut und entwickelt irgendwann auch eine gewisse Dynamik, sodass es wenigstens nicht immer langweilig ist. Das Portal gamona bezeichnet ihn dann auch als „Mit Abraham Lincoln Vampirjäger kommt zwar nicht der beste Film dieses Sub-Genres, aber zumindest haben die Vampire hier ordentlich Biss. Der Horrorfilm läuft am Sonntag (…)“ – Das kann man so interpretieren, dass er unterhaltsam ist, aber kein wirkliches Highlight darstellt.

Einen bei Prosieben bekanntes Problem ist bei solchen Filmen auch immer die eine oder andere Werbeunterbrechung, bei meinen aus der gesamten Szene rausgeschmissen wird und man wieder neuen Anlauf braucht, um in die Handlung wieder reinzukommen. So findet immer eine Möglichkeit statt, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen und den Film dabei aus seinem Kopf zu verlieren. Dabei hat der Film eigentlich eine wichtige Aussage, die auch ein User auf moviepilot.de recht gut zusammenfasst: „Abraham Lincoln Vampirjäger ist ein Vampirfilm, der mit mit einigen neuen Ideen aufwartet, die nicht alle gut umgesetzt wurden. Er bietet eine Story, in der die Vampirjagd in Kontext mit dem Amerikanischen Bürgerkrieg und der Sklaverei gestellt wird. Die Darsteller sind okay und die Bilder (die manchmal splatterhaft wirkenden), die bewußt auf zu viel Farbe verzichten und somit gut in die Zeit, in der der Film spielt, passen, sind zum Teil sehr schön anzuschauen. Das wars aber dann auch schon.“

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