Walter Freiwald – mach doch einen Job bei YouTube!

Das Dschungelcamp 2015 ist erst ein paar Tage alt und schon kristallisieren sich ein paar Leute positiv wie negativ heraus, dabei muss man allerdings sagen: das ist immer abhängig davon, wie RTL die Menschen dort darstellt und in welcher Frequenz Szenen wiederholt werden oder gefilmt werden. Wenn ich einen Walter Freiwald immer nur dann zeige, wenn er etwas zu meckern hat oder wenn er sich beschwert, dann bekommt der Zuschauer natürlich den Eindruck, dass Walter Freiwald immer nur nörgelt. Zu der Sara habe ich schon in dem anderen Artikel etwas geschrieben – vielleicht wird sie zu oft gezeigt, wo sie nur darüber spricht, dass die schon festgelegtes auf die Prüfung und deswegen wird sie immer genommen. Das ist aber nur eine Theorie, jeder kann normalerweise seine Außenwirkung durch entsprechendes Handeln auch bei Prüfungen selbst beeinflussen.

Aber wenn Walter Freiwald sich nun in sein Schneckenhäuschen zurückzieht, weil er vielleicht zu wenig Zigaretten bekommen hat oder auch aus anderen Gründen, dann kann es durchaus sein, dass er auch sehr herzliche Dialoge geführt hat oder anderen geholfen. Es wird eben nur nicht gezeigt, weil die 1 Stunde minus Werbung minus Werbung (also mindestens zweimal) viel zu wenig Spielraum lässt, um alles zu zeigen. Außerdem möchte RTL ja scheinbar auf bestimmte Personen besonders Fokus legen, denn sonst wäre Aurelio oder andere viel öfter mal zu sehen, wenn sie sprechen. Nun scheinen aber schon nach zwei Tagen einige Patienten dort zu sein, die öfter in die Apotheke oder zum Dschungel-Arzt gehen müssen. Das behindert natürlich einen alltäglichen Ablauf und das kann nicht jeder gleich gesehen werden.

Walter Freiwald könnte doch einen Job bei YouTube machen

Aber zum Thema Walter Freiwald und Job: er ist doch sehr multifunktionell einsetzbar, so wie er es selber sagt. Er kann moderieren, er kann präsentieren, er kann seine Meinung äußern, er spricht gerne, er hat Erfahrungen mit der Kamera, er hat einen gewissen Bekanntheitsgrad, er ist im Grunde neutral betrachtet immer noch relativ beliebt, er sollte einige Leute aus den Medien immer noch kennen oder sie ihn – was liegt also näher, das zu machen was viele andere völlig Unbekannte sich selber innerhalb von ein paar Monaten aufgebaut haben? Walter Freiwald könnte doch einen Job bei YouTube machen, also einen eigenen Kanal anmelden und dann einfach loslegen vor der Kamera und über Gott und die Welt oder später vielleicht auch Waren (?) sprechen. Ich denke mal, ein paar tausend Klicks kommen da immer zusammen und wenn die Sache erst mal angerollt ist, dann kann sich das auch zu einem Selbstläufer entwickeln. Er muss halt nur schnell loslegen, damit er nicht nach dem Dschungel in ein weiteres Loch fällt und er wieder Bewerbungen erfolglos schreibt. Man sollte ihm auf jeden Fall Mut zusprechen und wichtig ist in solchen Fällen immer, dass man irgendetwas macht. Egal was, irgendwas.

Das ist nur meine eigene Erfahrung, dass man neben Bewerbungen auch sich um sich selbst kümmern muss. Sei es durch Sport den man macht oder mentale Kraft die man sich irgendwo holt oder eben komplett einfach mal sich einem Projekt widmen, um auch für sich selbst positive Dinge daraus zu ziehen und unter Umständen vielleicht sogar auch einem potentiellen neuen Arbeitgeber ein aktuelles Machwerk aufzuzeigen. So motiviert man sich selber und zeigt dem neuen Arbeitgeber, dass man sich nicht hängen lässt und immer irgendetwas am Laufen hat. So ein YouTube-Kanal ist völlig simpel einzurichten und das kann jeder. Dazu eine digitale Kamera oder bei mir reichen zum Beispiel auch Handy-Filmchen, und schon kann nach einigen Minuten das erste Video hochgeladen werden. Themen sollte er genügend haben, bei 30 Jahren RTL hat man sehr viel erlebt und er scheint auch gerne zu erzählen. Auf dem Wege werden vielleicht andere Menschen wieder auf ihn aufmerksam, klicken das und gucken das oder jemand findet Gefallen an ihm und kann sich überlegen, ihn einzustellen in irgendeiner Form befristet oder unbefristet oder auf Auftragsbasis, das ist ja erst mal zweitrangig.

Schon eine Woche nach dem Dschungel könnte Walter Freiwald sagen “Ich bin ein Star – und ich bin schon drin“ bei YouTube und erzähle gleich mal ungefiltert, was ich im Dschungelcamp so tolles erlebt habe. Manches mag vielleicht ganz anders sein, als es so dargestellt wurde und schon hat man Anknüpfungspunkte für neue Geschichten. Das hat erst mal Aufmerksamkeit, er hat schon einige Zuschauer dann und vielleicht auch Abonnenten und das geht alles dann im Grunde ganz automatisch. Wenn er Glück hat kann er bei Markus Lanz und Konsorten immer mal wieder einen warmen Sitzplatz bekommen und von seinem Kanal erzählen. Scheinbar wird man nicht oft genug irgendwo eingeladen in Talkshows, wenn man zur Zeit nichts aktuelles vorweisen kann oder man geht vielleicht auch nicht gerne selber hin, weil einem das unangenehm ist. Dem könnte man entgegenwirken, indem man das aktuelle Projekt, ein YouTube-Kanal von Walter Freiwald, bewerben kann und so selbstbewusst in ein neues Leben nach dem Dschungelcamp starten kann. Dabei wünsche ich viel Erfolg und alles Gute, Walter!

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