Schwarzwald-Tatort: Nur Darja Mahotkin war gut

Ich schaue selten Tatort, aber wenn – dann scheine ich eher Pech zu haben. Denn der Tatort vom Sonntag (23.02.2020) hat mir nicht wirklich gefallen und ich bin nur wegen der aufgebauten Spannung, wann denn nun eigentlich der Mord passieren wird, dran geblieben. Also das war zur Hälfte des Tatortes in der ARD der Fall und so lohnte es sich nicht, wegen der letzten 45 Minuten umzuschalten und parallel lief auf meinen großen PC-Monitor noch etwas online. Ansonsten aber ließ der Tatort eher zu wünschen übrig und ich stufe ihn in die Kategorie „schwach“ ein. Die anderen Filme vom Sonntag habe ich aufgenommen und werde sie an einem der nächsten Sonntage sicherlich eher schauenb, als wieder eine Tatort-Folge.

Ermittler, die mehr halbnackt oder besoffen zu sehen sind, wirken nicht real und man kann sich nicht mit ihnen identifizieren. Daher fehlt die Spannung etwas, auf welche Weise sie der Täterin oder dem Täter auf die Schliche kommen. Im Fokus stand dann doch eher die Darstellerin Darja Mahotkin, die die Ex-Hure authentisch spielte und so wenigstens dem Tatort zu etwas Glanz verhelfen konnte. Wobei da die Drehbuchschreiber ihrer Fantasie freien lauf ließen und man der wilden Fahrt nur am Rande verfolgen wollte.

Quelle: Schwarzwald-Tatort: Ich hab im Traum geweinet: Volle Pulle alles!