Da ist sier also nun, die neue Show „Das Ding des Jahres“ mit Joko Winterscheidt und Lena Gercke. Ich habe mir das mal mangels Alternative am Samstag gegeben, auf RTL lief der vermeidbare Dieter Bohlen mit DSDS und auch die anderen Sender boten nicht wirklich starkes Fernsehen auf.
Nicht überaschend waren die vielen Unterbrechungen für die Werbung – allerdings wäre auch hier zum Einstands-Wochenende der Staffel etwas weniger mehr gewesenb oder zumindest hätte man sie intelligenter streuen können. So gerieten die eigentlichen Personen mit ihren Erfindungen fast schon etwas in den Hintergrund – wobei genügend Potenzial hierfür da wäre.
Der Fußreiniger für die Dusche ist aber zum Beispiel ganz nett, aber doch keinesfalls eine Mega-Erfindung. Die Tatsache aber, dass von all den vorgestellten „Dingen“ der Shaker mit Multifunktion gewonnen hat, spricht ja auch Bände. Das nächste Problem ist auch, dass man als Zuschauer gar keine Bindung an die Kandidaten bekommt – emotional wird man praktisch nicht bedient, wenn alle da ihr Programm herunter rasseln und dann das Publikum plus die Jury entscheidet.
Zwei komplett unterschiedliche Erfindungen gegeneinander antreten zu lassen, kann auch nicht im Sinne einer perfekten Sendung sein. Der Reiz wäre größer, wenn sich zwei Erfinder einer Sache widmen würden und dann im wahrsten Sinne des Wortes um die Gunst der Fans buhlen müssten im Streit der besseren Argumente oder des Designs etc.
Erst ganz am Ende der Staffel wird da scheinbar der „richtige“ Sieger gekürt und daher fehlt etwas der Reiz, sich da am Samstag abend die Zeit mit der Show „Das Ding des Jahres“ zu vertreiben. Es ist also „ganz nett“, geht aber in der Beliebigkeit des Nutzens und der Sieger in einer gewissen Balanglosigkeit unter – ist auch nicht für die ganz große Bühne am Wochenende geeignet.
Das Ding des Jahres
Quelle: Erfinder-Show „Das Ding des Jahres“: Das braucht kein Mensch | WEB.DE