ProSieben hat mit der Show „Beginner gegen Gewinner“ einen ganz guten Start hingelegt, im Ursprung war diese leicht abgewandelt schon einmal in der „besten Show der Welt“ Bestandteil und hat aber auch als Auskopplung über einen ganzen Abend funktioniert.
Joko Winterscheidt wandelte also diesmal auf Solo-Pfaden und meisterte den Abend ganz gut – die Aufzeichnung litt allerdings sehr unter den vielen Unterbrechungen durch Werbung. Zwischen den ganzen Werbespots ging es in der Show „Beginner gegen Gewinner“ darum, dass Menschen in einer Disziplin, in der ein vermeintlicher Favorit König ist, durch ein Handicap gleiche Chancen für einen Wettbewerb gegeneinander erhält.
So muss zum Beispiel Tischtennis-Superstar Timo Boll statt mit einem Tischtennisschläger mit einer Bratpfanne gegen seinen Gegner antreten oder Ruth Spelmeyer muste ihre Disziplin statt in normaler Sportbekleidung in einem barocken Kostüm absolvieren. Ein Highlight gab es am Schluss, als Joko den Einspielfilm zeigte mit seinem Rennen gegen Nico Hülkenberg und er durch den Sieg noch eine weitere Siegprämie für das Finale erspielen konnte.
Der einzige Wermutstropfen zog sich dann allerdings durch die ganze Show von „Beginner gegen Gewinner“ – die viele Werbung und vor allem auch der Zeitpunkt. Gefühlt und wohl auch in der Realität gab es wirklich nach oder vor jedem Duell eine mehr oder weniger kurze bzw. lange Unterbrechung. Produkte, Trailer und Kaufhinweise am laufenden Band – nicht wenige dürften entnervt irgendwann abgeschaltet haben. Das kann an der Fernbedienung passiert sein oder im Kopf – aber bei so viel Werbung gerade zu Beginn ist das ein hohes Risiko, zumal es ja nicht live war und ab 23 Uhr ein Boxkampf auf RTL wartete.
Zieht man die Werbung aber ab, kann sich aus der Show „Beginner gegen Gewinner“ durchaus etwas Positives entwickeln. Denn auch die wechselnden Promis auf der Couch als auch die Sportler wie zum Auftakt auch der ehemalige Herthaner und Nationalspieler Arne Friedrich werden gut in die ProSieben-Show mit einbezogen und es gab teils witzige Dialoge. Eine umfangreichere Kritik gibt es nochmal unten im Link von Quotenmeter.
Quelle: Quotenmeter